Jeder Schritt in die Natur ist Glück pur. Wer wäre ich, wenn ich die Natur nicht behüte?.

Wer ein kleines Stück Garten hat und ihn mit viel Liebe hegen und pflegen darf, ist sicherlich glücklich. Jede Mühe wird ja zur Blüte- und Erntezeit belohnt. Auch schon ein kleiner Balkon ist oftmals schon ein Paradies, bestückt mit Kräutern, die nicht nur eine Augenweide sind, sondern für viele Speisen unverzichtbar. In einem größeren Naturgarten können viele Tiere und Pflanzen ihrer Eigenart gemäß einen wertvollen Rückzugsort finden, so dass auch der Mensch dabei eine wohltuende Kraft empfindet Entspannung genießt

Alles aber wächst und gedeiht nur so gut, wenn auch Zeit und Wissen Hand in Hand gehen.Von der Vorbereitung der Böden bis zum Unkrautjäten, dem ständigen Bewässern und Gießen, aber nur in Maßen, können viele ein Lied singen. Wer auf die Fruchtfolge im Zeitablauf achtet, erleichtert sich die Arbeit, da diese sich nur auf die eine Fläche reduziert. Auch die Wahl einer perfekten Kombination an Pflanzen, die sich gegenseitig unterstützen, ist von Bedeutung. Einerseits geht es um die Beschattung der Nachbarpflanzen, andererseits sind die Inhaltsstoffe sehr wichtig, die Fressfeinde vertreiben oder zumindest minimieren.
Zu diesen Themen gibt es viele Nachschlagwerke.
Bei uns Vincellos aber geht die Fläche weit über den normalen Hausgarten hinaus, der gepflegt werden muss. Daher ist vor allem der Zeitaufwand eine Herausforderung, da unser Anspruch und unsere Intension auf ein gepflegte Öko-Paradies alles bestimmt

Anfangs war fehlendes Wissen und Erfahrung das eine, dann standen wir vor der Komplexität, mit einem Ökosystem zu arbeiten. Diese Überforderung schenkte uns oftmals Enttäuschungen und Frust, auch mit dem Blick auf die hohen Kosten und den immensen Zeitaufwand. Wie alles aber, was einem nicht in die Wiege gelegt wird, probiert man es am besten aus, auch wenn es meist mit mäßigem Erfolg einhergeht. Dennoch! Wir hatten uns ja unseren Wunschtraum erfüllt. Ein eigener Olivenhain im Land, wo die Zitronen blühen – und was für welche! -. der unser Ökoparadies sein sollte, in dem eine Wechselbeziehung zwischen Mensch, Tier, Pflanzen und Boden herrscht.

Dem anfänglichen große Elan und unbändigen Enthusiasmus folgte langsam die Ernüchterung, da vieles ganz anders ist als im heimischen Hausgarten. Niemals chemischer Einsatz, damit die Böden mit seinen Bodenlebewesen fruchtbar gehalten werden und alle Pflanzen, auch unsere Zitronen-, Mandarinen-, Orangen, Bitterorangen- und Avocadobäume, uns hundertrpozent alles bieten, was die Natur uns unverfälscht schenkt, war uns jede Mühe wert, da es unserer Haltung entspricht. Nach dem Eindämmen gewisser Pflanzen, wie Efeu, Brombeerbüschen in riesigen Dimensionen, beständigen, schweißtreibenden Mäharbeiten vor allem unter den, teilweise weit auseinander stehenden Olivenbäumen hatte sich das Gelände innerhalb von knapp 4 Jahren wie durch Zauberhand völlig verändert.
Heute stehen auf terrassenförmiger Schönheit im gebirgigen Hinterland der malerischen Stadt Imperia am türkisblauen Meer unsere Olivenbäume im versetzten Abstand von 8 bis 15 Metern. Einst von den Benediktinermönchen im 16. Jahrhundert entstanden mit viel Mühe, Wissen und Arbeit in den waldreichen Hügeln eine mit Trockenmauern gestützten, stufenartige Flächen zur besseren Anbau eine veränderte Kulturlandschaft, wie sie heute im ganzen Mittelmeerraum anzutreffen ist und derer wir Nutzgenießer sein dürfen. Den Bäumen gehört bis heute unsere Leidenschaft, denn fantastisches Olivenöl findet man in ganz Italien, aber unser fein und zart aromatisches aus unseren nie chemisch behandelten Pflanzen oder Böden übertrifft die meisten vergleichbaren Öle bei weitem.

Erntehelfer gesucht!!
Jedes Jahr im Oktober bietet sich die Möglichkeit einmal mit dabei zu sein bei der Olivenernte. Die Olivenernte ist zwar körperlich schon anstrengend, aber meistens findet sie bei schönem herbstlichem Wetter statt und das schöne ist, dass man nach erfolgreicher Ernte und Weg zur Ölmühle, schon die Früchte der Arbeit genießen kann. Das frische Olivenöl schmeckt nämlich besonders gut nach getaner Arbeit mit auf einer guten Pasta mit Tomaten, Basilikum und eben reichlich frischem Olivenöl