Olivenöl ist das flüssige Gold des Südens und unverzichtbar in der mediterranen Küche.
Unser Olivenöl – pOLIVEnol – Polyphenol
Unser Olivenöl kommt aus der italienischen Region Ligurien. Ligurien dehnt sich südlich von Genua bis zur Toskana und westlich bis Ventimiglia an der italienisch-französischen Grenze aus. Neben der CinqueTerre ist besonders auch die Blumenriviera bekannt, dies ist der Name des Küstenstreifens von Genua westlich bis Ventimiglia. Traditionell wird hier ein großer Teil der Blumen und Kräuter für den europäischen Markt produziert. Dies ist aber auch die Heimat der Taggiascha Olive – einer kleinen besonders feinfruchtigen Olive, die zwischen Albenga und Taggia gedeiht.
Das Olivenöl und seine Heimat Ligurien
Unsere Olivenbäume befinden sich in Ligurien, in der Nähe von Imperia und tragen die dort heimische Taggiasca Olive. Diese besondere Frucht wurde zwischen dem 3. und 4. Jh von den Benedektiner Mönchen in Ligurien eingeführt. Ihren Namen hat sie von der Stadt Taggia. Im Mittelmeerraum wurde das Olivenöl nachweislich seit mindestens viertausend Jahren als Gesundheitselexier geschätzt. In der Antike wurde der Olivenbaum gelobt und besungen als heiliger Baum von außergewöhnlicher Lebenskraft. Als dieser begleitete und prägte er die Kultur der Völker um das Mittelmeer von damals bis heute.

Olivenbäume zählen zu den ältesten Kulturpflanzen unserer Erde. Der immergrüne Baum mit seinen üppigen, silbriggrau schimmernden Blättern und dem knorrigen, zerfurchten Stamm steht bis heute festverwurzelt in der Erde und vermag sowohl Hitze und Trockenheit als auch Kälte und Frost zu trotzen. Olivenbäume können ein wahrhaft biblisches Alter erreichen. Somit ist er ein echter Veteran, gerade was seine Widerstandsfähigkeit und seine Zähigkeit angeht, aber vor allem ist er bis heute einer der wichtigsten Energielieferanten.
Auch unsere Bäume haben bereits ein hohes Alter und trotzen mit ihrer hohen Widerstandsfähigkeit immer noch vielen negativen Einflüssen der Natur. Diese Kraft findet sich im Holz, in den Früchten und auch im Blatt des Baumes wieder. Alte Olivensorten enthalten mehr sekundäre Pflanzenstoffe, als die zur Massenproduktion hochgezüchteten Olivensorten, die ihre natürlichen Feinde nicht abwehren können und daher chemische Keulen brauchen wie Pestizide und Fungizide. Auch wenn diese Olivensorten anfälliger sind, garantieren sie doch höhere Erträge. Aber genau wie beim Menschen ist auch bei Bäumen eine gesunde Abwehr wichtig. Von der nämlich profitieren wir bei allen Produkten, die der Baum uns schenkt und die unserer Gesundheit so sehr förderlich sind.
Unser extra natives Olivenöl ist ein rein naturbelassenes von sehr hoher Qualität. Um dies zu garantieren, sind wird dem traditionellen Anbau treu. Wir nehmen unverfälscht das, was die Natur uns gibt und folgen all den kulturellen Erfahrung, die der Anbau für ein gutes Olivenöl uns überliefert hat. Wir ernten im optimalen Reifestadium auf dem unwegsamen Gelände per Hand und Netz, sortieren die Oliven nochmals nach Reifegrad und Qualität. Die schonende Ernte vermeidet, dass beschädigte Früchte in die Produktion kommen. Danach entfernen wir Blätter, Zweige und andere Fremdkörper und waschen die Oliven gründlich. Im Anschluss werden sie zeitnah in einer kleinen, biozertifizierten Mühle weiterverarbeitet im kalten Extraktionsverfahren, alles ganz dem Ideal einer Verarbeitung entsprechend.

Nur wenn der Ernteprozess auf diese Art und Weise erfolgt, ist ein Olivenöl von hoher Qualität in Bezug auf Geschmack und hohem Nährstoffanteil gesichert. Diese Qualität ist sichtbar. Unser Olivenöl ist von goldgelber Farbe, hat einen sanften Geruch und einen zarten, weichen Geschmack. Es entfaltet sofort eine fruchtige Note, die sich am Gaumen dann zu einer leichten Schärfe entwickelt. Sie erleben ein Aromenfeuerwerk! Wir erreichen einen sehr geringen Säuregehalt, wodurch unser Öl zum Nahrungsmittel gekürt wird, das die Gesundheit fördert und ihr dienlich ist.

Haben Sie’s gewußt? Nur ein echtes Extra Native Olivenöl ist gut für die Gesundheit
Ein Olivenöl sollte ein reines Naturprodukt sein, das nicht nur schmeckt, sondern auch als Quelle für unsere Vitalität agiert. Es wird längst als Schlüssel zu einer verlängerten Lebenserwartung durch ein verminderte Risiko für altersbedingte Erkrankungen gepriesen. Olivenöl besteht zu 76 Prozent aus einfach ungesättigter Ölsäure. Es gilt inzwischen als gesichert, dass gerade die einfach ungesättigte Ölsäure (Hauptbestandteil des Olivenöls) eine besondere Schutzwirkung auf das Blut hat und wichtig beim Aufbau der Zellen ist. Heute kennt man im Olivenöl rund 1000 aktive biologische Wirkstoffe. Darunter sind Wirkstoffe mit stark antioxidativen Eigenschaften, die unsere Zellen als Radikale-Fänger schützen. Viele Studien und Untersuchungen zeigen, dass Olivenöl vor allem vorbeugend gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirkt, den Cholesterinspiegel senkt und das Immunsystem stärkt. Eines der natürlichen Wirkstoffe sind die Polyphenole, die hauptsächlich für die Bitterkeit am Gaumen bei der Verkostung verantwortlich sind. Außerdem hält sich das Öl länger, je höher der Polyphenolgehalt ist.
So hochwertige Olivenöle, die mit viel Handarbeit hergestellt werden, haben einen entsprechenden Preis. Warum ist der Kauf von gutem Olivenöl dennoch weiterhin Vertrauenssache?
Eigentlich sollte es durch die Beschriftung der Etiketten dess Olivenöls ganz einfach sein, ein gutes von einem schlechten Öl zu unterscheiden. Schließlich gibt es eine eigene EU-Verordnung, die Qualitätsstufen für Olivenöle reglementiert. Ausschließlich Premium-Olivenöle sollten die Bezeichnung Extra Native erhalten. Die Realität ist leider eine andere, denn in unseren Supermärkten stehen fast nur Olivenöle im Regal, auf denen der Schriftzug „extra nativ“ zu finden ist. Selten oder nie sind diese aber tatsächlich gute Olivenöle. Viele reden hier von Etikettenschwindel.
Ein Natives Olivenöl Extra von höchster Qualitätsstufe muss einen Säuregrad haben, der geringer als 0,8% ist. Es sollte der unverfälschte Saft aus den besten Oliven sein, die gesund, keinesfalls beschädigt oder defekt und sauber verarbeitet sind. Sie sollten nur aus einer Region mit der für die Region typischen Sorten stammen. Auch ist auf eine Temperatur von deutlich unter 27 Grad bei der Extraktion zu achten. Überdies sollte außer der Filtration keine weitere Bearbeitung des Öls stattfinden. Bei einer sensorischen (geschmacklichen) Prüfung darf es keine Fehlnoten aufweisen.
Diesen harten Vorgaben steht das Massenprodukt mit einem günstigen Preis und oft einer deutlichen Einbuße an Qualität gegenüber. Ein Olivenölproduzent von überregionaler oder länderübergreifender Bedeutung und einem hohen Marktanteil braucht oftmals eine so große Menge an Olivenöl, die weder ein einzelner Olivenbauer noch eine einzelne Region liefern kann. Die pauschale Angabe „produziert in Italien“ oder womöglich „abgefüllt in Italien“ ohne Angabe einer Herkunftsregion oder Benennung einer Olivensorte, deuten darauf hin, dass diese Flasche Öle aus verschiedenen Anbaugebieten, häufig sogar aus verschiedene Ländern enthält. Manchmal werden dann sogar noch verschiedene Jahrgänge vom Öl gemischt, um die benötigte Jahresmenge für den Verkauf konfigurieren zu können.
Wo gibt es weitere Stellschrauben für die Qualität und Preis eines Olivenöls? Da ist zum einen die Erntezeit und zum anderen die Art der Erntemethode. Heutzutage wird als wichtiger Qualitätsfaktor auch der Gehalt an Polyphenolen zugrunde gelegt. Das heißt, je höher der Polyphenolgehalt ist, desto wertiger ist das Olivenöl. Dem gegenüber steht aber die natürliche Tatsache, dass der Polyphenolgehalt in den Oliven im unreifen und halbreifen Zustand am Höchsten ist. Oliven im unreifen und halbreifen Zustand enthalten jedoch weniger Öl als vollreife Oliven. Um einen möglichst hohen Ölertrag bei der Ernte zu erreichen, ist es somit am effektivsten, die Ernte erst bei Vollreife der Oliven durchzuführen; dann jedoch ist der Polyphenolgehalt bereits wieder geringer. Bei einem echten Extra Vergine Öl liegt der Polyphenolgehalt bei über 250 Milligramm, dem Gegenüber weisen Olivenöle der Großproduzenten im besten Falle nur 100 Milligramm auf. Dieser gravierende Unterschied wirkt sich bis heute in der EU nicht auf das offizielle Prüfverfahren aus und ist als Prüfmerkmal auch nicht zugelassen. Ein zweiter nicht unwesentlicher Faktor ist die Art, die Ernte einzubringen für die Preisgestaltung. Je einfacher und schneller die Ernte maschinell eingefahren wird, desto weniger ist es notwendig für manuelle Arbeit viel Geld zu bezahlen, und desto günstiger lässt sich Olivenöl natürlich produzieren. Daraus lässt sich ableiten, dass alle Regionen, in denen die Bewirtschaftung von Olivenbäumen auf ebenen Flächen erfolgen kann und wo die Versorgung und Pflege der Bäume maschinell möglich ist, eine Ernte zu ein einem Bruchteil der Kosten gegenüber der von Hand bearbeiteten Flächen ermöglichen können. In diesen Regionen kann folglich auch mit Rüttelmaschinen bei der Ernte gearbeitet werden, die hier auch regelmäßig zum Einsatz kommen. Natürlich können diese Olivenbauern den Vorteil nutzen, Olivenöl günstiger zu produzieren als die, die in Regionen wirtschaften, die durch terrassierte Hanglagen charakterisiert sind.
Olivenöl: das meist gefälschte Lebensmittel in Europa
Es wäre vieles dazu zu sagen, wie die Großproduzenten ihre Olivenöle auf den Markt bringen. Testberichte gibt es zu genüge, in denen nicht nur von Mineralölverunreinigungen, sondern auch von Fungizid- und Pestizidrückständen oder von Beeinträchtigungen durch Feinstaub und Abgase die Rede ist. Bisher gibt es kein Olivenöl auf dem Massenmarkt mit der Bewertung „sehr gut“ und viele fallen bei einer genauen Betrachtung durch. Ein Olivenöl auf den Markt zu bringen und es als „Nativ Extra“ zu klassifizieren, ist zuerst einmal die Angabe des Herstellers. Ob diese Angabe auch Bestand hat bei einer Überprüfung, ist damit nicht garantiert. Wer schmeckt schon, ob es sich bei dem Olivenöl um eine Mischung aus Olivenöl verschiedener Länder handelt und vielleicht somit einige Anteile Öle minderer Qualität sind oder ob vielleicht verschiedene Jahrgänge gemischt wurden, um Lagerbestände loszuwerden? Ein genaues Lesen des Etiketts kann zumindest einige Rückschlüsse ermöglichen manches aber bleibt dem Kundem bei seinem Einkauf verborgen. Es ist ein Unterschied, ob bei Herkunft „Italien“, „Griechenland“ oder „EU und Drittländer“ steht, auch wenn Etikett und Abfüller bei beiden Flaschen den Eindruck vermitteln, dass es sich beispielsweise um ein italienisches Produkt handelt.

Tipp: Ölziehen
das sogenannte Ölziehen ist eine alte Methode zur Entgiftung des Körpers. Regemäßige Mundspülungen sollen bei Erkältungskrankheiten, Haut- und Gelenkproblemen, Kopfschmerzen und Magenleiden helfen. Dabei wird das Olivenöl bis zu 15 Minuten durch die Mundhöhle und Zähne gezogen, ohne es zu verschlucken, bevor es ausgespuckt wird.
Olivenöl – Principessa Verde – unser eigenes
„Grüne Prinzessin“ diesen Namen haben wir unserem eigenen Olivenöl gegeben, da es für uns ein besonderes Anliegen ist, unser Öl mit größter Sorgfalt herzustellen – so wie es einer Prinzessin würdig ist.… Das fängt bei der Baumpflege an, wo wir auf einen guten Schnitt achten und auf Spritzung und Düngung mit chemischen Produkten verzichten. Zwischen den Bäumen lassen wir das Gras wachsen und nicht nur das, sondern eine kleine Vielfalt an wilden Kräutern gedeiht dort und zusätzlich haben wir noch Rosmarin, Salbei und Lavendel gepflanzt. Die Ernte geschieht bei uns durch Handpflückung, einziges Hilfmittel sind die Astschere, um schwer erreichbare Äste gleich rauszukürzen und eine Kinderharke mit denen wir die Oliven schonend von den Zweigen abharken. Nach der Ernte geht es zügig zur Ölmühle, die dann mit modernster Technik nach neuesten Erkenntnissen das Öl in Kaltextraktion gewinnt.
Durch den frühen Erntezeitpunkt Anfang/Mitte Oktober bekommen wir ein feinfruchtiges, grasiges Öl; am Gaumen pur durchaus scharf mit intensiven Bitternoten, die den hohen Polyphenolgehalt erkennen lassen. Fanstastisch zu Salaten oder on-top auf Fisch, Risotto oder gedämpften Gemüsen.


Olivenöl – Standardqualität
Schon das einfache Olivenöl Extra Vergine aus der kleinen Olivenmühle Ghiglione hat eine überzeugende Qualität. Wer sich einmal in das ligurische Olivenöl verliebt hat, wird es nicht mehr missen wollen.
Olivenöl aus Ligurien ist besonders mild und feinfruchtig. Die Mischung aus grünen und schwarzen Oliven bringt die Aromen nach Artischocken und Mandeln je nach Erntezeitpunkt. Ein hervorragendes Olivenöl für den täglichen Gebrauch. Ob für die Zubereitung von Gemüse oder Salat, Fischgerichten oder Fleisch.
Olivenöl Bio
Bio von A – Z. Die „Bio“-Zertifizierung kontrolliert sowohl die Pflege des Bodens als auch der Bäume bishin zur Verarbeitung der Oliven in der Mühle und auch der Lagerung und Abfüllung des fertigen Öls – darauf können Sie sich verlassen. Wenn Sie einmal in der Nähe von Dolcedo sein sollten, schauen Sie doch einfach mal in der Mühle vorbei – Sie werden begeistert sein.


Olivenöl D.O.P.
- Olivenöl „Extra Vergine“, D.O.P zertifiziert, ungefiltert
- Herkunftsgarantie Ligurien, Taggiascha Olive
- Erhältlich in der 0,5 oder 0,75 Liter Glasflasche
Olivenöl D.O.P. – Bio
Das Premium Öl der Ölmühle mit D.O.P und BIO-Zertifizierung!
- Olivenöl „Extra Vergine“, D.O.P zertifiziert, ungefiltert
- Herkunftsgarantie Ligurien, Taggiascha Olive
- Erhältlich in der 0,25 Liter Glasflasche
